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Königlich privilegierte
Feuerschützengesellschaft Bergen

Der 1. Schützenmeister Gerd Zentgraf konnte auf ein ereignisreiches Vereinsjahr zurückblicken. Er freute sich bei der Veranstaltung im Schützenhaus über die Anwesenheit zahlreicher Mitglieder und konnte neben dem 2. Bürgermeister Josef Gehmacher auch den 3. Gauschützenmeister Alois Binder begrüßen.

In seinem Bericht ging Zentgraf ausführlich Vereinsjahr ein, in dem wieder alle geplanten Veranstaltungen durchgeführt werden konnten. So veranstaltete die FSG vier interne Preisschießen, das 7. traditionelle Zimmerstutzenschießen, sowie das 30. Dorfschießen, das seit 2011 als „Bergen/Vachendorfer Dorfschießen“ ausgetragen wird. Mit 640 Anmeldungen war es das bisher teilnehmerstärkste Dorfschießen. Der Verein beteiligte sich 2023 an der Gaumeisterschaft, dem Gaudamenpokal, dem Schülerferienprogramm und dem Gau-Freundschaftsschießen. Zu den wöchentlichen Schießabenden erklärte Zentgraf, dass die Anzahl der aktiven Jungschützen bedauernswerterweise sehr gering ist. Er hoffe aber, dass die jüngste Zusammenarbeit mit der Schützenjugend der SG Fortuna Siegsdorf sich als erfolgsbringend erweist.

Die FSG beteiligte sich an den gesellschaftl. und kirchl. Veranstaltungen im Berichtszeitraum. Zur Fronleichnamsprozession und beim Jahrtag der Vereine war die Fahnenabordnung vertreten und die Vorderladerschützen kamen zu den beiden Veranstaltungen als auch zum Wecken für die Heimatprimiz von Korbinian Parzinger und zum Weihnachssalutschießen zum Einsatz. Zum Ende des Jahres war ebenfalls eine Delegation der Mitglieder bei der Gauversammlung des Schützengaus Traunstein anwesend.

Der Schützenmeister lobte alle Helfer für ihren Einsatz und Engagement, die sie dem Verein im vergangenen Jahr entgegengebracht haben. Ein besonderer Dank ging an die Gemeinde Bergen für die gute Zusammenarbeit und die Bereitstellung von Streugut sowie das Scheeräumen des Parkplatzes.

Mit guten Ergebnissen konnte Gerd Zentgraf, welcher ebenfalls Sportwart im Verein ist, in seinem Bericht über die sportlichen Aktivitäten des Vereins aufwarten. Bei den vielen vereinsinternen Veranstaltungen gab es sehr ansprechende Ergebnisse. Die Rundenwettkampf-Mannschaft hat in der Saision 22/23 den 4. Platz belegt und befinde sich in der Saison 2023/2024 in der A-Klasse derzeit auf dem letzten Platz.

Der Kassier Michael List konnte auf eine positive Bilanz für das Jahr 2023 zurückblicken und gab zu verstehen, dass die FSG Bergen eine solide finanzielle Basis habe. List erklärte, dass das Dorfschießen finanziell sehr gut gelaufen ist und eine sehr wichtige Rolle für den Verein spielt. Das 2023 erstmalig veranstaltete Lichtgewehr-Dorfschießen für Kinder stieß auf breiten Anklang, so dass die FSG das Konzept verbessern und 2024 wieder veranstalten möchte. Er dankte allen Helfern und Teilnehmern des Dorfschießen.

Im Anschluss an den Kassenbericht bestätigte Kassenprüfer Lorenz Gehmacher dem Kassierer eine einwandfreie Kassenführung, die Versammlung stimmte einstimmig für die Entlastung Kassiers und der gesamten Vorstandschaft.

Im Zuge der Generalversammlungen wurden einige Ehrungen vorgenommen, dieses Mal gab es unterhaltsamer Weise ausschließlich Ehrungen für 60-jährige Mitgliedschaft. So wurden geehrt: Ferdinand Döderer, Brunhilde Embacher, Gerlinde Geyer, Diethard Hohler, Fritz Kiesl und Hans Mörtl für 60-jährige Mitgliedschaft.

von links: 3. Gauschützenmeister Alois Binder, Fritz Kiesl, Brunhilde Embacher und 1. Schützenmeister Gerd Zentgraf

Die Ehrungen durch den DSB und BSSB erfolgten durch den 3. Gauschützenmeister Alois Binder, der sich zuvor mit ein paar kurzen Worten an die Versammlung richtete: Er gab zeigte sich erfreut, dass die FSG Bergen das traditionelle Zimmerstutzenschießen veranstalte, da es dies in der näheren Umgebung (außer im Wechsel mit der ZSG Grabenstätt) nicht gibt, und die Teilnehmer teilweise über 300km anreisen um dort teilzunehmen. Binder gibt zu verstehen, dass die allgemein geringen Zahlen im Jugendbereich kein einfaches Thema sind und man nicht aufhören darf die Jugend weiter zu motivieren.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurden entsprechend der „Satzung der Kgl. priv. Feuerschützengesellschaften“ die Hälfte der Vorstandschaft neu gewählt, das waren bei dieser Generalversammlung der 1. Schützenmeister, der Schriftführer, der Jugendleiter, die Delegation für die Gauversammlung und ein Teil der Ausschussmitglieder. Die Neuwahl brachte jeweils folgendes einstimmiges Ergebnis:

1. Schützenmeister Gerd Zentgraf (wiedergewählt)                    

Schriftführer Lorenz Gehmacher (neugewählt)

Jugendleiter Michael List (wiedergewählt)

Delegation: Fritz Kiesl, Michael List, Gerd Zentgraf (alle wiedergewählt)

Ausschussmitglieder     Götz Guercke, Hans Fleischer, Franz Schuhbeck (alle wiedergewählt), Robert Sadic (neugewählt)

Laut der Vereinssatzung muss auch jedes Jahr der Haushaltsplan für das kommende Jahr aufgestellt und von der Generalversammlung beschlossen werden. Kassier Michael List trug den Vorschlag des Haushaltsplanes vor. Aufgrund zwei größerer Investitionen, nämlich den Bau der Einhausung für die Lüftungsanlage inkl. Geräteschuppen und die Reparatur der Fahne (aufgrund allg. Verschleiß), wird die Bilanz des Vereins ein wenig im Minus liegen. Letzten Endes stimmte die Versammlung einstimmig für den vorgeschlagenen Haushaltsplan.

Zweiter Bürgermeister Josef Gehmacher bekräftige bei seiner Wortmeldung Gerd Zentgraf in seinen Berichten, der Verein weise zahlreiche sportliche und gesellschaftliche Aktivitäten vor. Die FSG sei bei vielen Veranstaltungen dabei und fördere damit das Soziale im Dorf. Er bedankt sich ausdrücklich für die Leistung die der Verein damit in das Gemeindeleben einbringt.

Schützenmeister Gerd Zentgraf schloss die Generalversammlung mit zahlreichen Wünschen, besonders wünsche er sich aber, dass die Zusammenarbeit mit der SG Siegsdorf fruchtet, wieder mehr Jungschützen zu den Schießabenden kommen.