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Königlich privilegierte
Feuerschützengesellschaft Bergen

Auf der Generalversammlung der Kgl. priv. Feuerschützengesellschaft (FSG) Bergen konnte der 1. Schützenmeister Gerd Zentgraf auf ein sehr aktives und ereignisreiches Vereinsjahr zurückblicken. Er freute sich bei der Veranstaltung im voll besetzten Schützenhaus über die Anwesenheit zahlreicher Mitglieder und konnte neben dem 1. Bürgermeister Stefan Schneider auch Gauschützenmeister Klaus Daiber begrüßen. Eine rege Vereinstätigkeit und stabile Mitgliederzahlen gaben den Ausschlag für eine positive Bilanz.

In seinem Bericht ging Zentgraf ausführlich auf das abgelaufene Vereinsjahr mit seinen zahlreichen Aktivitäten ein. Neben den regelmäßigen Schießabenden am Freitag mit sehr guter Beteiligung auch im Jugendbereich veranstaltete die FSG Bergen das Königsschießen, das Ostereierschießen und das Endschießen sowie jeweils ein Kleinkaliberschießen der Krieger- und Soldatenkameradschaft Bergen und der Chiemgauköche. Die Schützen beteiligten sich an der Bergener Faschingshochzeit, am Bergener Sommernachstfest, sowie am Schülerferienprogramm. Nach der Sommerpause folgten das Anfangsschießen und dann bereits zum 28. Mal in Folge das Dorfschießen, das seit 2011 als „Bergen/Vachendorfer Dorfschießen“ ausgetragen wird. Mit 629 Teilnehmern, darunter 71 Jugendlichen, war es das bisher teilnehmerstärkste, gemeinsam mit Vachendorf durchgeführte, Dorfschießen.

Mit einer kleinen Weihnachtsfeier der „Aktiven“ und dem schon traditionellen Weihnachtssalutschießen an der Kriegerkapelle klang das Jahr 2019 aus.

Bei den örtlichen Veranstaltungen und den kirchlichen Terminen war die FSG Bergen immer aktiv dabei.

Salutschüsse der Vorderladerschützen gab es auf der Fronleichnamsprozession und beim traditionellen Weihnachtssalutschießen.

Die traditionellen Feuerstutzen- und Zimmerstutzenschützen haben die FSG Bergen wie jedes Jahr im bayerischen Raum, im Salzburger Land und in Tirol sehr erfolgreich vertreten.

Schützenmeister Zentgraf lobte alle Helfer für ihren unermüdlichen Einsatz und bedankte sich bei den Spendern für die großzügigen Spenden. Ein weiterer Dank ging an die Gemeinde Bergen für den Zuschuss und die gute Zusammenarbeit. Alle zusammen trugen entscheidend dazu bei, dass das Vereinsjahr wieder zu einem schönen Erfolg wurde. Nicht zuletzt bedankte sich Zentgraf auch bei Mitgliedern der FSG Bergen für die großartige Unterstützung die ihm als Schützenmeister entgegengebracht wurde.

Mit guten Ergebnissen konnte Gerd Zentgraf, welcher ebenfalls Sportwart im Verein ist, in seinem Bericht über die sportlichen Aktivitäten des Vereins aufwarten. Er sprach den leichten Rückgang der Anzahl der Jungschützen an, hoffte aber auch einen baldigen Aufwärtstrend. Die Rundenwettkampf-Mannschaft schaffte in der Saison 2018/2019 den 2. Platz in der C-Klasse. Bei den vielen vereinsinternen Veranstaltungen gab es sehr ansprechende Ergebnisse. Beim Dorfschießen, das mit dem Luftgewehr aufgelegt ausgetragen wurde, erzielte die beste Jungschützin 98 Ringe, die beste Schützin und der beste Schütze waren mit 99 von 100 Ringen schon fast am Idealergebnis dran.

Das positive Ergebnis des Kassenberichts von Michael List zeigte, dass der Verein gut gewirtschaftet hat. Die großen alljährlich wiederkehrenden Ausgaben fielen durch die Abgaben an den bay. Sportschützenbund, den Unterhalt des Schützenhauses und den Schießbetrieb an. Zusätzlich kamen Kosten für die Entleerung der Abwassertanks und Einleitung in die Kläranlage hinzu. Die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und aus Erlösen von internen Schießveranstaltungen sind alle Jahre ziemlich gleich, hinzu kamen 2019 der Zuschuss der Gemeinde, die Erlöse aus der Faschingshochzeit und die sehr gute Beteiligung am Dorfschießen. Es bleibt aber zu beachten, dass die Einnahmen für nächstes Jahr nicht mehr so hoch ausfallen werden, da es 2020 kein Sommernachtsfest geben wird und die Einnahmen aus der Faschingshochzeit ebenfalls wegfallen. Da die Heizung im Schützenhaus in die Jahre gekommen ist und überlegt wird ein elektronischer Stand angeschafft zu werden, können die Rücklagen gut gebraucht werden. Im Anschluss an den Kassenbericht bestätigte Kassenprüfer Lorenz Gehmacher dem Kassierer eine einwandfreie Kassenführung.

Im Zuge der Generalversammlung wurden zahlreiche Ehrungen vorgenommen. So wurde Alois Mader jun. für seine 40-jährige Mitgliedschaft und Franz Kastner für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Da bei der Generalversammlung 2019 leider kein Vertreter des BSSB anwesend war, holte Gauschützenmeister Daiber dies heuer nach. So erhielten eine Ehrung vom BSSB und DSB Eduard Ecker für 60-jährige Mitgliedschaft und Simon Neumayer für 40-jährige Mitgliedschaft.

Daiber erklärte, dass der BSSB noch heuer für einen Umbau auf einen elektronischen Stand Förderungen bieten würde und der Schützenverein sich hierfür gerne an den Gau wenden dürfe. Abschließend wünschte für das kommende Jahr viel Erfolg.

Im Bild: Die geehrten Mitglieder mit Schützenmeister und Gauschützenmeister: v.l. Gerd Zentgraf (1. Schützenmeister), Franz Kastner, Simon Neumayer, Eduard Ecker, Alois Mader jun., Klaus Daiber (1. Gauschützenmeister)

Bei den anschließenden Neuwahlen wurden entsprechend der „Satzung der Kgl. priv. Feuerschützengesellschaften“ nur die Hälfte der Vorstandschaft neu gewählt, das waren bei dieser Generalversammlung der 1. Schützenmeister, der Schriftführer, der Jugendleiter und drei Ausschussmitglieder. Die Neuwahl brachte folgendes jeweils einstimmiges Ergebnis:

  • 1. Schützenmeister Gerd Zentgraf (wiedergewählt)
  • Schriftführer Robert Sadic (wiedergewählt)
  • Jugendleiter Michael List und Robert Sadic (neu gewählt)
  • Ausschussmitglieder Johann Fleischer, Götz Guercke, Franz Schuhbeck

Zentgraf wünschte den wieder- und neugewählten Mitgliedern viel Erfolg und eine gute Zusammenarbeit. Die FSG Bergen ist somit auch für die Zukunft wieder gut aufgestellt und kann zuversichtlich an die Herausforderungen des neuen Vereinsjahres herangehen.

Bei den Wortmeldungen bedankte sich Thomas Just, Vorstand der freiwilligen Feuerwehr Bergen, für die Spende aus dem Weihnachtssalutschießen. Er machte auf das 125-jährige Jubiläum der FFB im Jahr 2021 aufmerksam zu welchem er die Mitglieder einlud und bat um die Mithilfe beim Fest sowie dessen Mitgestaltung durch den Schützenverein.

Erster Bürgermeister Stefan Schneider äußerte sich in seinem Grußwort sehr lobend über die Leistungen der Mitglieder sowie die gute Jugendarbeit und gratulierte den neu- und wiedergewählten Vorstandsmitgliedern. Er bedankte sich, im Namen der Gemeinde, für das aktive Mitwirken des Schützenvereins im Gemeindeleben. Sein Dank galt auch Gauschützenmeister Daiber für die vorgenommenen Ehrungen im Namen des BSSB. Schneider ist beeindruckt von den vielen internen Veranstaltungen und externen Aktivitäten, welche der Verein unternimmt und lobte den guten Zustand des Schützenhauses. Er zeigte sich überfreut über die gute Beteiligung beim Dorfschießen und über den Kassenbericht. Der Bürgermeister merkte an, da die Förderung vom BSSB befristet ist, dass der Schützenverein das Projekt Schießstandumbau bald starten soll und für eine Beisteuerung gerne auf die Gemeinde zugehen darf. Abschließend wünschte Schneider dem Verein viel Glück und Erfolg für das Jahr 2020.

Schützenmeister Gerd Zentgraf beendete die Generalversammlung mit den Wünschen für weiterhin aktive Jungschützen, eine konsequente Jugendarbeit, gut besuchte Schießabende sowie Vereinsveranstaltungen und eine gute und konstruktive Zusammenarbeit innerhalb des Vereins, als auch weiterhin mit den anderen Ortsvereinen und der Gemeinde.